Dienstag, 22. April 2008

proche

"..das seinverhaeltnis zu anderen wird dann zur projektion des eigenen seins zu sich selbst “in ein anderes”. der andere ist eine dublette des selbst..."

in diesem satz fasst sich die ganze nachfolge des gründers der frage was das seiende eigentlich ist. die gedanken der nachfolger, die ideen, die sie vllt auch ohne anlehnung an die zeilen, die versucht sogar geschafft haben, was das existieren überhaupt bedeutet, welchen sinn die existenz traegt, dass denken nur dann fortgeführt werden kann, solang die frage lebt, solang die frage belebt wird, solang die frage waechst, man sie wachsen laesst, indem man denkt, antworten findet um auf weitere fragen zu kommen, basieren auf diese beiden saetze, oder andere aehnlichen saetze aus dem gleichen buch, welches für die meisten denkenden, auch wenn sie, obwohl sie gering an anzahl im vergleich zu den restlichen denkenden darstellen, als anleitung und begleitung, teil-und zeitweise regelsammlung auf dem weg zu den antworten “da ist”.

selbst waehrend der beschreibung dieses buches stosst der hauptgedanke auf den schreiber zu, dass die frage eigentlich den weg ausmacht, mag das ziel die antwort sein, die hauptsache ist der weg, bzw die frage, die unser wesen und die sache, also das sein herstellen und diesen, solang wir noch “da sind”, solang wir “sind”, eine bedeutung geben. nur das seiende bedeutet etwas, weil es ist.. auch dieses geschreibsel ist eine nachfolge des buches und des schon einmal gedachtes.. auch das kleine a ist eine nachfolge des ausgangspunktes, und der spiegel im wasser, sei es das stadium, das spiel, wann immer auch es um den spiegel geht, um das ich und das andere, oder um das realistische oder symbolische, sei es etwas imaginaeres, immer wieder lehnt sich der gedanke an den ausgangspunkt, der ab heute gerechnet genau vor 81 jahren veröffentlicht wurde..


knapp nach 30 jahren erschienen die staerksten nachfolgewerken, die heute als hauptwerke bezeichnet werden, weil sie vielleicht verstaendlicher erscheinen als das wirkliche hauptwerk, welches freilich unverstaendlich wirkt, zumindest beim ersten mal, beim ersten lesen, welches vieles in einem erleben muss, wie bewundern, verstehen, denken, fragen, nicht verstehen und die fragen beleben, die kraft aufbewahren um sich von der begeisterungswahn nicht beaengstigen zu lassen.

meine bewunderung steigt jeden tag in einer beschleunigung, die ich selbst nicht kontrollieren kann, und somit auch die fragen.. es ist ein ungeheuer von hoffnung auf ein unbestimmtes gutes und bindung an das entstandene in der vergangenheit, an genau das, was vor 81 jahren passiert ist, welches mir den genuss schenkt, genau jetzt (nicht nur jetzt, es gibt mehrere davon, wie einen punkthaufen, die eine gerade herstellen) die beschleunigung des herzschlags zu spüren.. fragen zu stellen.. den herzschlag zu bewahren..

sinngemaess, besteht hier kein unterschied..

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