Montag, 25. Februar 2008

el terlemesi

26022008

Okuduğu spor sayfasına eğimsiz düşüp incecik gaste kağıdına yayılan, yayıldıkça göze en aşına renkleri koyulaştıran su damlası nerden geldi diye yukarı baktı adamcağız. Başka bi araç olsa adamın farkına varmıcaktı ama, gittikleri yön iş çıkışı saatlerinde en popülerlerinden biri olduğundan, adam oturmayı başarmışken (akşam üstü saatlerinde adamın tek amacı) o da ayakta duruyodu öylece. Bi eli cebinde, diğeri de otobüsün tavanından boydan boya, dengeyi sağlamak amaçlı tutturulmuş demir çubukta. Duran aracın içinde denge de ne kadar bozulcaksa artık. Olsun, her ihtimale karşı tutuluyo işte, bi nevi otobüse biner binmez refleksi.

Damlanın yayıldığı noktadan 90derece otobüsün tavanından doğru bakıldığında onun eli kesiyodu doğruyu. Tanıyan bilir, tanımayana garip gelir. Garipliği ne o saatte, ne o otobüste, hele o adamla hiç mi hiç yaşamak istemediğinden, sanki doğruyu kesen kendi eli değilmiş gibi, uyanıkça aynı doğruyu takip edip, adamla birlikte otobüsün tavanına bakıverdi. Bu da otobüs reflekslerinden. Aynı dertten müzdaripmiş gibi. Dert ortağı oluverdi amcayla. Dertlerine ortak bulunca, yatışıyo sanki o huzursuz bakışlar. Yatıştı ki, sayfadaki artık iyice yayılmış damlayı görmezden gelip okumasına devam etti. O da dengesini ellerinin yerlerini değiştirerek sağlamaya devam etti.

İlk diildi ki buç Hazır ilerleyemiyoken, zaman da durmuşken, geçmişi hatırladı. Beden eğitimi dersi. En sevdiklerinden biriydi. Ama halkalara asılcakları zaman kabus olurdu ders. En çok pudrayı tüketen o olurdu da bi boka yaramazdı. Sıra ona gelene kadar pudra mudra kalmazdı avuçta. Sallan sallanabilirsen halkayla. Bazen de mide ağrısı numaraları yapıp tuvalete kaçardı pudranın etkisi hepten dipte, avuçtaki ter doruklara ulaştığı vakit. Dersin sonlarına doğru tuvaletten bi ağrı sahibi ifadesiyle çıkıp yerine geçerdi. Aklınca kurnazlık. O kurnazlık, otobüsteki amcayla aynı anda aynı yöne bakarkenki kurnazlıkla eş yoğunlukta.

Bi yandan eller cepte ders bitsin, bi yandan eller cepte yol bitsin, cepteki mendil su içinde, sınav kağıdı buruşmasın diye kullandığı mendilin yaşlığı kadar. O da bi işe yaramazdı. Yazdıkları kağıtta zar zor okunur, silginin kullanıldığı yerler de yırtık pırtık.

Yaz baştan, kağıt suya alışana kadar.

Donnerstag, 21. Februar 2008

jetzt in der Vergangenheit


26122004


Mozart im Vollmond, Otto Wagner im Kerzenlicht. Eine Dargstellung aus den verrücktesten Klängen im Salzburger Saal und die gleichen Säulen in Wien.
Das Flackern der Flammen auf der Beschreibung des kuppligen Eingans verbunden mit 2 grossen Säulen, deren Herkunft immer noch nicht klar ist. Waren es die Römer oder die Griechen? Oder doch die Ägypter?

Und sie singt : Ihr, die wisst was Liebe ist. Ich suche ein Gut, das ausser mir ist.


Mit dem Takt der Musik, mit all den Tönen aus der Geige, aus mehreren, aus der Querflöte, aus mehreren, steigt die Anzahl der Buchstaben vor meinen Augen, auch die Anzahl der gelesenen Seiten und um so kleiner wird der Abstand zum Ziel, mal wieder was erledigt zu haben. Aber wer denkt schon daran? Besonders wenn man die Ausstrahlung vor ein paar Minuten gesehen hat. Die Ausstrahlung, die Worte, die einfach so von ihrem Herzen kamen, das natürliche Scheinen von Katja Riemann.

Ein Moment voller Sätzen ohne Verben, seh ich grad. Aber wieso auch ein Verb, wenn das Ziel nur die Beschreibung des Moments ist.
Ein Moment voller Kunst, so voll, dass ich die Töne aus den Tasten von meiner and höre. 61 Tasten. So ist es bei den Synthesizern. Für 76 Tasten, also für ein richtiges Klavier, hätte die Rolle im Plotter nicht gereicht. Nun stehen 61 Tasten auf meiner Wand. Ich wach auf und seh schon die Musik vor mir, was genauso heisst, dass der Tag seine Augen mit den Tönen öffnet. Mal mit C und dann mit D. Nicht als ob ich das schon seit langem wüsste. Ich bin dabei, es zu lernen. Synthesizer. Ob ich das jann, weiss ich nicht, aber ich werds versuchen und an das Ziel zu gelangen, mit einer grossen, nur mit einer grossen Liebe; dass dies nicht genügt, bin ich mir schon bewusst. Mühe, Zeit, noch mehr Liebe, Wut und noch mehr Zeit. Das allse braucht es und noch mehr und mehr um ans Ziel zu gelangen. Ein Versuch ist es wert.
Am Anfang nicht daran zu glauben, dass man es nicht schafft, bringt sowieso schon das Ende. Also fang ich mit dem Glauben mal an und anschliessend grad, mit der Arbeit .

Musik aus dem 18. Jh in meinen Ohren, Architekturzitate aus dem 19. Jh, wo es hauptsächlich darum geht, der Architekt habe die Verantwortung "aus der Konstruktion die Kunstform zu entwickeln", ein Raum aus dem 20. Jh und das nächste eben dieses "jetzt". Jetzt, beleuchtet vom Kerzen-und Mondlicht, bereichert mit den Schönheiten aus der Vergangenheit. stellt eine Mosaik mit den noch nicht erfundenen Farben her.
Einzigartig, wundervoll und unendlich.

boys don't cry


08092005


gibts noch welche, die ich noch erleben sollte? momente, die meine traeume noch erfüllen können? wünsche, die noch erreicht werden müssen? ziele, die noch entworfen werden sollten? entwürfe und wege, die geplant und gerichtet werden können?


bis jetzt erreichte ich das gleichgewicht durch extreme freude und extreme traurigkeit.. jetzt stehen sie beide so um die null.. dennoch bin ich im gleichgewicht.. das leben, das ohne dieses gleichgewicht nicht existieren würde, ist diesmal, wie jedesmal, durch die störung des gleichgewichts entstanden, nur sind die wellen nicht mehr so gross nach dem sturm.. die traeume, der wunsch nach dem damaligen unmöglichen, und der jetzigen vergangenheit.. so gross ist der unterschied zwischen der welle vor und nach dem sturm..

nicht alles definieren.. neu definieren.. nur so kann man die gleichen gefühle von einander unterscheiden und sic auf den weg machen, um dann am schluss feststellen zu können, dass es die gleichen gefühle waren, und dabei kein unterschied besteht. nur der weg ist ein anderer, die richtung dieselbe, die steine und die gegend sind andere, das ziel dasselbe..

es war.. ich wills nicht definieren.. unvergessliche 3stunden und 20minuten.. ganz vorne, im regen.. die traenen, die sich nicht mal im regen verstecken konnten.. als alle geschrien haben.. boys dont cry!

danke robi!

mein dein tag


18092005


sonntagabend.. die füsse schwitzen in den schuhen nicht mehr, wenn man ein bisschen schneller unterwegs ist; im gegenteil sogar.. schlauer ists, die schritte zu verschnellern, damit sie nicht frieren.. fast in einer woche ist oktober.. sollte eine genügende erklaerung sein denk ich..

leere strassen, schritte sind zu hören, wenn wunderlicherweise jemand unterwegs ist.

wahrscheinlich ist sie auf dem weg zum bahnhof.. ist ja alles geschlossen um diese zeit und ausgerechnet am sonntagabend. ihr parfum vermischt sich nicht in andere dufte.. so viele gibts ja nicht.. nur die frische luft und der duft, den sie hinterlaesst..

die beobachtung wird zum blick.. egal was es ist, was sich bewegt formt sich in die beobachtung; wenn die theorie stimmen sollte, bin auch ich hier, solang ich in bewegung bin, haende in der hosentasche, sich nicht beeilende schritte richtung hause, stell auch ich eine beobachtung dar.. für wen und wofür.. weiss ich selber nicht..

haende in der hosentasche, unbewusst mit den 2 übriggebliebenen münzen spielend, und irgendwie hat man das gefühl, man sollte sich doch was gönnen, und auch waers für den beobachter zu langweilig, wenn die beobachtete einfach schritt für schritt nach hause geht.. blick auf den automaten, blick auf die münzen.. es reicht sogar für ein linzertörtchen.. erste münze rein, zweite hinterher..klick klick und track fliegt das törtchen runter.. milch gibts ja genug, daran hat man am vorherigen tag noch im letzten moment gedacht.. wochenende ohne milchkaffee ist genauso unertraeglich wie ein cafe ohne musik.. genug aktion für den beobachter.. zu hause wartet der kaffee

fteotdgs


13102005

why do u cry

what did i say
i wish i could stop
too many tears

too many cries

too many years i cried for u


dass ich meine traenen fast nicht mehr leiden kann.. dieser extremzustand wird auf dauer zur gewohnheit, die mich bei jeder einheit der einfachen sachlichkeit begleitet. ob ich sie begleite, oder sie mich, ist eine andere frage der zeit, wenns sie überhaupt gibt, die zeit, die ich immer noch nicht in keine unsachlichkeit einordnen kann, falls man sowas nötig waer..

nur sind die notfaelle in diesem fall ebenfalls in der unbeschreibbarkeit verloren, dass man die faehigkeit fürs erreichen der tiefe nochmal erfinden müsste. somit versteckt sich die mögliche lösung in der erfindung, für die man sich nicht traut, das leben zu riskieren, oder eben die zeit, das aller wertvollste, so wegzuschmeissen.. lieber bleibt man da wo man ist und fragt sich staendig nach dem ungreifbaren notfall, unzufall und nach dem fall des lebens.. bis man reinfaellt..

oda


25092004

Wie ein Faden streckt sich der Schatten des Mückchens linienweise zwischendurch unerwartete Kurven machend von einer Ecke zur anderen. Beobachten war immer die schönste Beschaeftigung waehrend des Wartens, und sie wird es auch immer sein, solang man etwas erwartet. Ob es nun das fast gelbe Blaettchen, das höchstwahrscheinlich vor ein paar Tagen vom Ast runtergefallen ist und sich mit dem seidefeinen Wind bewegt, oder ob es dieses Mückchen, das an so hell wie möglichen Orten rumhaengt, ist.. Dem Wartenden ist es ziemlich egal, ob das Blaettchen drauf wartet, aufgehoben und in ein hübsches Tagebüchlein geklebt zu werden; ob das Mückchen geduldig drauf wartet, die frische rote Flüssigkeit unter der Haut eines Fremden zu saugen.. Jede Bewegung ist ihm eine Beschaeftigung wert. Wie dieser sich dauernd bewegende Schatten im Zimmer.

Ziemlich nervig ist es, wenn ausgerechnet an der schönsten Stelle des Songs ein Auto vorbeifaehrt und sich unverschaemt in die Töne einmischt. Es ist ja nicht allein der Laerm des Motors, sondern auch das (für den Wartenden) unnötige Jubeln, das aus dem Auto bis ins Zimmer kommt. Dieser freche Laerm kann die Stimmung doch auf einmal nicht stören. Das Buch im Lager wartet ja auch schon seit Monaten gelesen zu werden; die angekreuzten Orte auf der Karte warten ja auch schon seit Jahren besucht zu werden; die erledigten Punkte auf der ToDo-Liste warten ja auch schon seit gestern Abend mit einer leuchtenden Farbe durchgestrichen zu werden; die gelesene Seite wartet geblaettert, der Kaffee getrunken, die Batterien aufgeladen zu werden..

Nicht jetzt, nicht beim Beobachten; denn es ist vielleicht der angenehmste Moment waehrend des Wartens die süssen Kopfschmerzen zu spüren. Hatten sie schon vor dem Song angefangen oder erst nachdem sich das Ohr auf den Gitarrensound konzentriert hatte? Vielleicht genau dann, als die Melodie mal wieder eine Gaensehautaktion verursachte.. Gaensehaut, weil die eingeatmete Luft nichts anderes als die Liebe zur Musik war. Eine Berührung im Herzen, die die schönsten Gefühle und Gedanken erweckte. Genau wie jetzt wieder.. und wieder.. Der Wunsch, dass die Melodie nie enden soll; macht es selbst den Grund des Wartens für eine kurze Zeit, oder einfach für "jetzt", wertlos.. "jetzt" einfach die Verantwortung der Zukunft diesem Mückchen zu überlassen und die Schönheit der Musik zu geniessen. Im Schatten teilt sich die Zukunft im ganzen Zimmer voller Farben auf. Ziele werden klarer und auch sie warten, erreicht zu werden. Die Bilder des polnischen Regisseurs finden die Identitaet zu den Zeilen des französischen Autors. Ein praechtiger Glaube, der das ganze Zimmer mit Hoffnungen umwickelt..


Nun macht das Warten wieder Spass, weil "bald" eigentlich naeher ist als es bedeutet, sogar fast "jetzt"

dolmuş


18092004


Durch verschwitze Hand feucht gewordenes Stück Papier, das für den Kosten des 20-Minuten-Weg schon am Anfang des Tages in die Hosentasche versorgt wurde, hat sie dem Fahrer endlich reichen können. Einfach war ja sowas nicht. Der Fahrer musste sich auf den Weg konzentrieren, die Mitreiser/innen wollten schliesslich das Geld auch hervorreichen, dazu noch dieser gewöhnliche Verkehr, wodurch der Weg seinen Namen mit einer höheren zweistelligen Zahl als 20 veraendern musste. Sollen sie sich doch erstmal alle beruhigen, soll doch erstmal Stille sein; Stille in dem Sinne war der Laerm des Verkehrs. Aber nun hatte ja das Geld seinen kurzfristigen Platz gefunden.

Es war soweit. Die Zeit, an der nur die Gegenwart existiert, war endlich gekommen. Als ob sie es zum ersten mal machen würde, jedes mal mit derselben Lust, mit demselben Grinsen, und mit derselben Gleichgültigkeit; ob draussen die Sonne so heftig scheint, bis die Vorhaenge sich entfaerben, oder ob der Regen an die Fensterscheiben klopft, bis der vor der Glotze eingepennter Nachtschichtarbeiter aufwacht, das war alles egal. Nicht, dass sie ihre Augen geschlossen haette und die Faszination der Kleinigkeiten da draussen verpassen würde; nur, wie alles egal war, war alles einzigartig, wertvoll, wunderschön und sogar wahr. Das eine war unvergleichbar mit dem anderen, denn jeder Punkt flog mit einem anderen Ton, jeder Ton erfand eine andere Farbe, und jede Farbe roch nach einem anderen Duft. Und nicht, dass sie sich unbewusst waere, dass der einzig wahre Grund die Musik war. Genau da fing das Grinsen an; an dem Startpunkt der Unendlichkeit der Wirklichkeit. Es war nicht die Zeit, sich Fragen zu stellen, denn die Antworten hörte man eh durch den Duft der Musik. Es gab sowieso nur eine Antwort : geniessen! Und zwar jetzt.. immer jetzt.. jetzt immer. Geniessen, bis "jetzt" zum "immer" wird. Geniessen, bis "fühlen" zu "lieben wird.

Mochte es doch schwer sein, es war schon lange kein Grund das Leben nicht zu lieben. Mochte die Sonne doch nicht gleich aufgehen, wenn man sie wünschte; es war schon lange kein Grund der Sonne den Rücken zu drehen. Mochte das Ziel so weit weg und unsichtbar sein, es war schon lange kein Grund den Weg zu beenden und stehenzubleiben.
Der Verkehr war doch nicht so heftig und der Weg erreichte seinen 20-Minuten-Standard. Die 20-Minuten konnten vielleicht die Welt nicht gleich retten, aber das "jetzt"; erreichte die Ewigkeit der Einzigartigkeit aller duftenden Töne. Danke Musik!

(un)sicher


15022005


wie weit sollte man sich von einem anderen menschen, den man vor einer kurzen zeit kennen gelernt hat, und ihn deswegen ja eh nicht kennt, mal sowieso davon abgesehen dass man eh niemanden so richtig kennen lernen kann, beeinflussen lassen?

wie wichtig ist das denn überhaupt, solang man sich sicher ist? oder wie weit solltes mit der unsicherheit überhaupt gehen, nachdem man von diesem unbekannten eh beeinflusst worden ist? ist es zu spät, wenn man sich schon jetzt so viele fragen stellt und ist dies vielleicht ein zeichen, dass man schon unsicher ist. aber ganz sicher ist es, dass "unsicher" ein falsches wort ist.. eher sollte es heissen, irrtum.. genau, oder falsche vorstellung, oder ein in der vergangenheit liegender fehler, den man ab jetzt verbessern sollte oder erst gar nicht erwähnen dürfte..

doch, erwähnen schon, irgendwie muss man den fehler ja auch verdauen und drüber nachdenken, um überhaupt auf das richtige kommen zu können..

und was ist, wenns doch kein irrtum war? was ist, wenn es nur ein dummes benehmen von dem anderen war? dann liegt man ja mit dem vergangenen fehler doch nicht falsch und eigentlich ist und war es bislang richtig, und vielleicht sollte man so weiter machen, wie bis jetzt.. ändern sollte mans nur, wenn man selber nicht zufrieden ist mit der situation.. nicht wegen dem einfluss und schon gar nicht wegen dem anderen.. nein nein, das kann nicht sein, das lohnt sich nicht, das ist nun mal sicher und da kann man nicht falsch liegen..


ich weiss nicht, ob "geduldchen" immer das richtige ist. sicher ist, dass es eben doch nicht immer das richtige ist, aber sicher ist es eben auch, dass es meistens richtig ist. und so stellt man die verallgemeinerungen fest. und sicher ist es, dass man ab und zu mal ne ausnahme machen sollte, um mal umwege zu entdecken, um festzustellen, ob man überhaupt auf dem richtigen weg ist, oder ob man sich überhaupt beeinflussen lassen sollte oder nicht..


irgendwie bin ich mir jetzt auch sicher, dass mich irgend jemand auch verstanden hat.. wer? keine ahnung.. es heisst ja, irgend..

hanging around-gr


17032004

So, oder SO
Gestern, am Ende des Tages, wollte ich einfach nur meine Augen schliessen und so tief schlafen, bis ich im Traum alles nochmal erlebt und realisiert hab. Ich glaub, es ist einfacher an Träume zu glauben, als an die Realität.

Bis Zürich wusste ich so eingermassen, wie es ausschaute, wenn man im Zug aus dem Fenster hinausschaute, also war es keine Verschwendung, im Buch weiterzulesen, und nur die Geräusche zu hören, die von den Schienen kamen.
In Zürich musste ich den Zug wechseln. Ich suchte das richtige Gleis, es war die Nr. 11, meine Glücksnummer, oder, so ne Art Glücksnummer eben. :) Ein anderer Zug hielt inzwischen neben uns an, es war die Deutsche Bahn, und ich durfte lesen, dass er aus Nord-Hamburg kam.. *nochmalfreu*. Die kleinen Riesenfreuden trafen sich langsam zusammen und mein Herz wuchs unauffällig. Die Fahrt ging los. Zürchersee war auf der rechten Seite, machte sich merkbar mit dem Sonnenschein, auf der linken Seite überraschte mich etwas, weil wir so schönes Wetter hatten, und man deshalb gar nicht auf Wolken denken durfte. Ich dachte, es wären schneeweisse Wolken, die sich ganz unten im Himmel rumgetrieben haben, aber nein nein, es war der Schnee selber, der auf den hohen Bergen so schön glänzte.
Wie schön ist das denn?
Weiss blau grün braun Rasen, Schnee, Wasser, Sonne, Himmel, alles in einem.

Dächer, deren Unterkante fast bis zum Boden gelangen. Das waren die schon vor mehreren Jahren mit genauer und exakter Arbeit gebauten, und deswegen ihren Namen als "Dach" eindeutig verdienten Dächer.
Die Geräusche von den Schienen, die Stimmen der alten Leute im Zug, die ganz fleissig am Kreuzworträtsel lösen waren, und ihr Kichern, ihre Freude, waren die passendsten Töne und Geräusche für den Moment. Ein Berg nach dem anderen, einer schneebedeckt, der andere wieder nicht, ein Wasserfällchen, das unauffällig den Endpunkt meines Blickes schmückte. Es freute mich dem Jungen zuzuschauen, wie er ganz weit zwischen zwei Feldern auf einem schmalen Weg (aber draus einen S-Weg machend) Fahrrad fuhr. Wie allein er in der Natur aussah, aber wie falsch der Gedanke auch war, er war nicht allein. Bestimmt erlebte er einen von seinen schönsten Momenten im Leben, wenn auch unbewusst. Bad Ragaz - Sargans - Lanquart - Chur.. da waren wir nun.. hhuiii (Natürlich stiegen die Leute mit dem Sky-Snowboard-Equipment aus, manche gingen weiter nach Davos, Arosa usw.. ) Mich holte eine Person ab, die in meinem Leben in den letzten 1,5Jahren eine sehr wichtige Rolle gespielt hat (tut es immer noch), das erste Treffen und ich fragte mich, wann ich einen Herzinfakt bekomme, wenn nicht heute, dann wohl nie, alles auf einmal! Wie süss ist das denn? Cafes in der Altstadt, draussensitzende oder sich beeilende Leute, Cafe Latte, Rivella unter der Sonne, und natürlich der Gedanke an den nächsten Moment, das Gespräch mit dem Schulleiter. (In diesem Moment ist es sehr einfach aufzugeben, denn es wird immer schwieriger, aber unmöglich ist es nicht, ein Traum ist es auch nicht mehr, die Realität stand gestern vor mir, auf dem Papier, vor meinen Augen, in meinen Ohren, und Tatsache ist, dass ich weiterkämpfen muss, das werd ich auch!) Die Chur-Tour endete mit einem Salattellerchen und einem unvergesslichen Gespräch mit der wichtigen Person auf einer Bank, auf der wir die ganze kleine Stadt vor uns sahen. Ein Genuss..
Die Schönheit war zu gemein, es machte das Ganze viel schwieriger dran zu glauben..


Auf dem Weg nach Hause, im Zug, las ich in der Brochure immer wieder : "Schönheit ist ein Wert für unsere Seele, und dafür ist die Architektur zuständig.."
Etwas anderes konnte ich gar nicht mehr lesen, wollte ich auch nicht mehr.

hanging around-so


13032004



Nach einem langen, ungeduldigen Warten auf den Urlaub, mit heftigem Herzklopfen, nachdem ich bei der Passkontrolle gecheckt wurde, sass ich nun im Warteraum.
In dem Moment ist es natürlich ganz anders, wenn man sich fragt, auf was man eigentlich mit auf den Boden tippenden Füssen wartet. Auf das Flugzeug, auf welches? Istanbul – Frankfurt, Frankfurt? Na das in Deutschland eben, Deutschland? Ich geh nach Deutschland? Ein noch stärkeres Herzklopfen fühlte ich in diesem Moment. Wenn auch nur im Warteraum, und wenn auch nur 1Stunde, ich flieg nach D.

Flug : durch die Wolken, über die Wolken; die Sonne, die mir ins Gesicht schien, schien so heftig wie noch nie, dann kamen irgendwann die Alpen; über Nürnberg und Würzburg sind wir geflogen, und ich konnte es nicht anders tun, und hab ans Mittelalter gedacht, an die Ritter, an die Kriege, als ich eine Burg von ganz Hohem gesehen hab.
Wir sind durch einen dichten Nebel geflogen, und im Flugzeug war es auf einmal verdammt still, alle schliefen ein, wegen dem Druck der Luft.
Frankfurt Main, und 6 Fussballplätze in 2 Sekunden.

Die Frage des Passkontrollers mit der grünen Uniform, als er sah, dass ich kein Schengenvisum hatte : Are you going to Switzerland?
Ich : ja, und nach 2h werde ich in Zürich sein, hoff ich
Er , grinsend : Na dann gute Reise
Ich , grinsend : Danke

Der zweite Flug, Frankfurt-Zürich.
Ich war nicht müde, keine Verspätung, alles war in Ordnung, und ja, die kleinen Dörfer konnte man erkennen, der Plan der Häuser wie eine Kopie aus dem CAD-Programm.

Nun bin ich da. Im Kanton Solothurn, südlich von Basel, ein deutschsprachiger Ort. Der Ort, wo ich aufgewachsen bin.
Mit einem Traum kann ich es nicht vergleichen, eher mit einem Märchen. Ich bin der Leser, die Bahnhöfe, Kirchen, Strassen, Läden, Cafes sind die Charaktere des Märchens, und die Altstadt spielt die Hauptrolle.
So waren meine ersten Gedanken, bis ich mich heute selber in dem Märchen fand, in einem Gespräch mit einer alten Dame in einem Garten eines sehr alten Klosters.
Weisse Haare, blaue Augen hatte sie. Nachdem wir festgestellt haben, dass wir beide den Regen mögen, begann sie zu lächeln. Huiii... welch Freude für mich.
Dann ging es weiter in die Altstadt, im Regen. Dass ich total nasse Haare hatte, hab ich erst im Zug, auf der Rückfahrt gemerkt.
Und das schönste nach dem Spaziergang war natürlich das bewusste Warten auf den Zug, mit Fran’s (Travis) Stimme in meinem Ohr.. die Worte gingen zwischen „Love will come trough“ - „Happy to hanging around“ und „Somewhere Else“ hin und her, und ich war (bin) dazwischen irgendwo, somewhere, i cant describe.

hastalık


....2008

hergün gidip geldiğin yolu özlüyosun, ya da evde eksikliğini hissettiğin bişeyi gözünü kapayarak yürüyebileceğin yolu, o yerin hemen orda olması, bi yerde ne kadar çok zaman geçirirsen o kadar oluşacak alışkanlıklar, ankara olur, kadıköy olur, başka bi yer olur, bunlar oluşur, uzaklaşırken bu alışkanlıklara ara vermek olur gitme sebebin, uzaklaştığında da dönmek istemenin sebebi de yine aynı alışkanlıklardır..

etrafındakiler şikayet gibi algılar bunu ama hiç de diil işte, uzak kalmayı, özlemeyi, kavuşmayı, yine başlamayı seviyosun, kendine ait bi yaşam olduğunu görüyosun, şımarıklıkla karışık insanın kendisiyle gurur duyması gibi bişeyler.. çok belirgin duygular diil bunlar ama kelimelere aktarılacaksa, buna benzer satırlar çıkar ortaya, heralde..

einfach mal so treffen


08022008

treffen in berlin : tayyip und angie
thema : integrationsproblem, u.a. fragen von studenten und 2 politiker die aneinander vorbei geredet haben, waehrend sie versuchten, eine antwort zu finden. die haetten sie schon laengst finden müssen. wenn nicht vorher, haben sie wenigstens spaetestens jetzt gemerkt, dass es zeit ist, nicht nur zu behaupten, gross reden, die fakten unter andere dokumenten verschieben, sondern auch etwas zu tun. bin gespannt, wie sich die integrationsprojekte entwickeln werden, was sich daran aendern wird, wie die projekte ins praxis umgesetzt wird, ob ein neues programm durchgedacht und vor allem wie dies alles auf das volk, ob sie nun integriert sind oder herkünftlich dazu gehören-schaffen müssen sie's zusammen, wirken wird.

tepede


30012007

olan oldu deyip, buymuş demek, demenin tadına varmak, aslında tüm bu kırıntıları diğer bi dille yazmak isterken, onun da anlamasını istediğin için yarattığın anlık dillerde buluyosun kendini, ya da kaybediyosun. sadece onu tekrar görebileceğim için tekrar sevinmek, geçen akşamki nankör davranışımla gurur duymak, durmadan, sürekli, nefessiz ve bilinçli, hiç olmadığım kadar, umurlu, uğursuz, umutlu, durumsuz, susuz, susarak, susup da gülerek..

gri rengin içinde moru yakalayıp, sarıda bunalmak, maviye doğru akarak, şarap damlasının ağırlık merkezinde..

soğukta


19022007

yapmacıklıktan kaçarken rollerin yolunda bulmak kendini yersiz ve anlamsız saniyelerde, hayatının en hareketli kısmında, doruk noktasına ulaşmışken ziyan etmek tüm sadeliği ve doğallığı, dumura uğratır seni sadece duygu sandığın dışa vuruşlar. boğulursun damlalarla doldurmaya başladığın nehirde, birikmeyi bilmeyen birikmeyi aklının ucuna bile getirmeden, getirmeyen, deniz değil, kuyunun dibinde. çıkabilirsen çık sonra, duyurabilirsen duyur sonra sessiz hislerini tepeye. görse bile ufacık bi nokta o diplerde, duyar mı ki gerçek içini, sevgini hissetse bile, ister mi ki bi daha kuru nehri beslemek, senle?

yüzüne gözüne bulaştırmayı biliyosun en kalitelisinden, %100 (100%), normlarıyla, standart dışı ve tam anlamıyla. sevgini öldürürcesine, gebertip bi daha diriltmeye göze alırcasına, ne cesaret, ne yüzsüzlük, şerefsizliğin daniskası mı deriz ki biz buna? ne dendiğini bilemicem, sorgulamaya vaktim yok, nefret hissettiğim, hepsi bu, içim ve içimdekilerden, bildiğim doğrular hariç, nefret hissediyorum.

gitmekle mi çözüceksin şimdi bunu? sevgini kazanmaktansa, kazanmaya uğraşmaktansa, nefretinle kuyuda yaşamak mı isteğin? seç şimdi!