Donnerstag, 21. Februar 2008

jetzt in der Vergangenheit


26122004


Mozart im Vollmond, Otto Wagner im Kerzenlicht. Eine Dargstellung aus den verrücktesten Klängen im Salzburger Saal und die gleichen Säulen in Wien.
Das Flackern der Flammen auf der Beschreibung des kuppligen Eingans verbunden mit 2 grossen Säulen, deren Herkunft immer noch nicht klar ist. Waren es die Römer oder die Griechen? Oder doch die Ägypter?

Und sie singt : Ihr, die wisst was Liebe ist. Ich suche ein Gut, das ausser mir ist.


Mit dem Takt der Musik, mit all den Tönen aus der Geige, aus mehreren, aus der Querflöte, aus mehreren, steigt die Anzahl der Buchstaben vor meinen Augen, auch die Anzahl der gelesenen Seiten und um so kleiner wird der Abstand zum Ziel, mal wieder was erledigt zu haben. Aber wer denkt schon daran? Besonders wenn man die Ausstrahlung vor ein paar Minuten gesehen hat. Die Ausstrahlung, die Worte, die einfach so von ihrem Herzen kamen, das natürliche Scheinen von Katja Riemann.

Ein Moment voller Sätzen ohne Verben, seh ich grad. Aber wieso auch ein Verb, wenn das Ziel nur die Beschreibung des Moments ist.
Ein Moment voller Kunst, so voll, dass ich die Töne aus den Tasten von meiner and höre. 61 Tasten. So ist es bei den Synthesizern. Für 76 Tasten, also für ein richtiges Klavier, hätte die Rolle im Plotter nicht gereicht. Nun stehen 61 Tasten auf meiner Wand. Ich wach auf und seh schon die Musik vor mir, was genauso heisst, dass der Tag seine Augen mit den Tönen öffnet. Mal mit C und dann mit D. Nicht als ob ich das schon seit langem wüsste. Ich bin dabei, es zu lernen. Synthesizer. Ob ich das jann, weiss ich nicht, aber ich werds versuchen und an das Ziel zu gelangen, mit einer grossen, nur mit einer grossen Liebe; dass dies nicht genügt, bin ich mir schon bewusst. Mühe, Zeit, noch mehr Liebe, Wut und noch mehr Zeit. Das allse braucht es und noch mehr und mehr um ans Ziel zu gelangen. Ein Versuch ist es wert.
Am Anfang nicht daran zu glauben, dass man es nicht schafft, bringt sowieso schon das Ende. Also fang ich mit dem Glauben mal an und anschliessend grad, mit der Arbeit .

Musik aus dem 18. Jh in meinen Ohren, Architekturzitate aus dem 19. Jh, wo es hauptsächlich darum geht, der Architekt habe die Verantwortung "aus der Konstruktion die Kunstform zu entwickeln", ein Raum aus dem 20. Jh und das nächste eben dieses "jetzt". Jetzt, beleuchtet vom Kerzen-und Mondlicht, bereichert mit den Schönheiten aus der Vergangenheit. stellt eine Mosaik mit den noch nicht erfundenen Farben her.
Einzigartig, wundervoll und unendlich.

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